Kulinarik
Brot backen mit Hefe und Sauerteig
Mais beinhaltet viele wertvolle Inhaltsstoffe, hat zudem einen vollen Geschmack und verleiht dem Teig eine goldene Farbe. Mais muss zum Brot backen jedoch mit glutenreichen Mehlen kombiniert werden, damit der Teig gut aufgeht. Gerste gilt als uraltes Kulturgetreide mit einem hohen Anteil an B-Vitaminen und Mineralstoffen und sollte mit Sauerteig verarbeitet werden.
Hirse weist einen hohen Anteil an Eisen und anderen Mineralstoffen auf, weshalb sie sehr gesund ist. Im Brot werden am häufigsten die ganzen Hirsekörner verwendet.
Dinkel ist eng mit Weizen verwandt und kann das Weizenmehl häufig ersetzen. Es hat einen feinen Geschmack. Der Klebereieiweiß vom Dinkel ist sehr empfindlich, weshalb der Dinkelteig beim Brot backen nur vorsichtig und nicht zu lange geknetet werden darf.
Buchweizen ist eine Knöterichpflanze und enthält kein Gluten. Daher kann es beim Brot backen nur in Kombination mit Weizen oder Roggen verwendet werden.
Körner für Biss
Sonnenblumenkerne geben dem Brot Aroma und Biss. Leinsamen sollten, bevor sie in den Teig kommen, mehrere Stunden zuvor im Wasser eingeweicht werden. Zusätzlich enthalten sie viel Omega-3-Fettsäuren. Mohn lässt sich hervorragend in den Teig einarbeiten, alternativ können auch Weizenbrote oder Brötchen damit bestreut werden. Ganzer oder geschroteter Hanf macht das Brot knusprig, während Kürbiskerne besonderes Aroma in das Brot bringen. Auch Sesam ist sehr beliebt und kann den Geschmack noch verstärken, wenn die Samen zuvor hellbraun angeröstet werden. Bestreut man das Brot damit, ist das Anrösten nicht notwendig, da das durch den Backvorgang schon erledigt wird.
Brotgewürze
Salz ist mit das wichtigste Brotgewürz und sollte 2% der Mehlmenge ausmachen. Anis, Koriander und Kümmel gelten bei Sauerteig als die klassischen Brotgewürze und sorgen für Bekömmlichkeit. Chili bringt in getrockneter Form, als kleingeschnittene frische Schote oder Gewürzpulver angenehme Schärfe ins Brot.