Kulinarik
Grillen bei Kälte & Schnee
Beim Wintergrillen wird‘s warm. Und auch lustig, lecker und sogar magisch.
Wintergrillen liegt schon seit vielen Jahr im Trend und findet immer mehr Freunde. Denn auch in der kalten Jahreszeit spricht nichts dagegen, den Grill anzuheizen und den Gästen unter freiem Himmel Köstliches vom heißen Rost anzubieten. Glauben Sie nicht, dass Sie bei Minusgraden in einer Schneedüne sitzen und Eissemmeln essen. Der Grill strahlt wohlige Gemütlichkeit aus und dient zusätzlich als Heizkörper. Aus diesen und vielen weiteren Gründen wird diese Freizeit zu einem unvergesslichen und faszinierendes Naturerlebnis.
Was soll man vorbereiten
Grillen im Winter unterscheidet sich durch die Vorarbeiten von einer Sommergrillparty. Soll das Grillfest ganz im Freien stattfinden, bieten sich Fackeln, Heizstrahler, Lagerfeuer oder eine Feuerschale an, damit sich die Gäste aufwärmen können und um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Besorgen Sie also genug Brennmaterial wie Grillkohle, Briketts und Holz. Als stimmungsvolle Lichtquellen kann man Gartenfackeln oder Laternen installieren. Sie dienen als flackernde Lichtquelle, spenden Wärme und sorgen für ein zünftiges Ambiente. Nehmen Sie etwas Komfort von Zuhause in Form von warmen Decken mit. Achten Sie darauf, sich wärmer anzuziehen, weil das Kochen etwas dauern wird. Wenn Sie im Freien essen, wärmen sie die Teller am besten vor um zu vermeiden, dass das Grillgut rasch kalt wird.
Menü für ein Winterpicknick
Im Winter kann man eine Vielzahl von Gerichten grillen. Das Menü darf durch das Grillen auch abwechslungsreicher gestaltet werden. Es ist jedoch von Vorteil, Rezepte zu wählen, die nur eine minimale Garzeit erfordern. Zutaten zum Kochen sowie Snacks, beispielsweise eine heißen Suppe, sollten im Voraus zubereitet werden. Versuchen Sie auch, Fleisch oder andere Produkte in kleinere Stücke als üblich zu schneiden. So brät es schneller. Meistens sind es kleine und nicht dicke Fleischstückchen ohne Knochen oder auch gerne Fisch. Zum Beispiel Hühnerfilet, Koteletts, Burger. Geeignet sind auch kleine Holzspieße: mit Geflügel, Schweinefleisch, Fisch und Gemüse, man kann auch Garnelen, Chicken Wings und Kartoffeln in Folie grillen. Als Beilage eignet sich ein warmer Erdäpfelsalat. Für Weihnachten darf es auch eine gegrillte Gans oder Lachs sein mit Bratäpfeln oder gegrillter Ananas als Dessert. Statt kaltem Bier passen als Getränke Glühwein, Rumpunsch und Grog, Punsch oder Kräutertees.
Beim Grillen im Winter probieren Sie statt Pfeffer eine verschiedenartige Auswahl an Gewürzen zu verwenden. Zum Beispiel kann eine Ente oder eine Gans mit dunklem, gerieben Zuckersirup verfeinert werden, ein wenig Zimt ist deliziös für Schweinefleisch. Um die Temperatur des Garguts zu überwachen ist ein Fleisch-thermometer sehr praktisch. Ein kunstvoller Koch kann drei Gerichte in einer Stunde grillen, Glühwein kochen und mehrere Snacks zubereiten.
Wie man Zeit verbringt
Neben den Wintergrillen gibt es geeignete Outdoor-Aktivitäten, die Kinder sowie Erwachsene warm halten und nicht einfrieren lassen. Formen Sie einen Schneemann oder ein Schneetier, zeichnen Sie “Schmetterlinge” oder “Traktorspuren” in den Schnee. Natürlich ist eine gute alte Schneeballschlacht auch nicht zu verachten. Fügen Sie dem traditionellen Spaß etwas Improvisation hinzu, damit niemand kalt oder gelangweilt wird, während das Essen auf dem Grill liegt. Vergessen Sie übrigens nicht, Fotos zu machen.
Ein knisterndes Feuer fasziniert Menschen seit jeher. Nichts lädt so sehr zur Geselligkeit ein wie Lagerfeuerromantik im Schnee mit Freunden und der Familie, sich um ein wärmendes Feuer eine Auszeit zu nehmen, sich zu versammeln und gemeinsam zu Grillen. Wintergrillen ist ein Trend, der sich durchgesetzt hat. Hier entsteht eine ganz besondere Urlaubsstimmung, entschleunigt und weg von der Hektik des Alltags. Viele Argumente also, bei Kälte nicht im warmen Heim zu verschwinden, sondern in den Garten oder ins Freie.