Berchtesgaden

Erfolgreicher Saisonstart im Golfclub Berchtesgaden

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Veröffentlicht am 11. Juli 2022

Der Mai ist traditionell der Start in die Golfsaison in Deutschlands spektakulärstem Alpengolfplatz auf 1.000 m Meereshöhe. Traditionell stehen im Wonnemonat, der sich manchmal durchaus auch von seiner feuchten Seite zeigen kann, bereits einige Turniere an, bei denen sich zeigt, wer seine Form am besten durch den Winter erhalten konnte.

Die Saison, die sich im Golfclub Berchtesgaden von Anfang Mai bis Ende November über 7 Monate erstreckt beginnt immer mit dem Angolfen, das diesmal als klassisches Turnier mit Zählspiel nach Stableford ausgetragen wurde. Trotz leicht regnerisch kühlem Wetter, dem engagierte Golfer mit Regenschirm und Regenhose trotzen, wollten sich die meisten aktiven Clubmitglieder dieses Event nicht entgehen lassen, zumal es im neuen Clublokal „Skytop Steaks und Bar“ (der Name ist bewusst identisch mit dem von den Amerikanern gegründeten Golfclublokal bei Errichtung des Golfclubs nach dem Krieg gewählt) bei der Siegerehrung ein Steakabendessen mit Sirloinsteaks mit Baked Potato sowie Brownies mit Vanilleeis als Nachtisch gab, das den Frust nicht so erfolgreicher Teilnehmer schnell verfliegen ließ.

Da es im Golfclub Berchtesgaden bei Siegerehrungen nur noch nachhaltige Preise gibt, die nicht verstauben können, freuten sich als Bruttosieger Dr. Hubert Reiff und Petra Prawda sowie als Nettosieger Ramon Peltzer über Pflanzen für Balkon und Garten. Manchmal ist es gar nicht so leicht sich beim Spielen im Golfclub Berchtesgaden auf den Abschlag, bzw. Drive wie die Golfer sagen zu konzentrieren, zu atemberaubend ist oft der Anblick des Watzmanns vom Abschlag an der 4., 5. und 6. Spielbahn an sonnigen klaren Tagen. Der Watzmann beobachtet die Golfer auf dem Platz vom ersten bis zum letzten Abschlag.

Schon Mitte Mai fand im Golfclub auch das erste Spaßturnier statt. Hans Stöckl und Harry Schuster gewannen das von Pro Willi Grassl gesponserte Proshop Turnier bei bestem Wetter und einem zünftigen Grillen auf der Terrasse des Skytop. Bewunderung durch auswärtige Golfspieler auf dem Golfplatz löst nicht nur der Blick auf den Watzmann aus, sondern auch die erstaunliche Qualität der Grüns auf 1.000m Meereshöhe. „Wie bekommt ihr die nur so schön hin hier so hoch oben mit dem alpinen Winter? Brauchts da viel Chemie?“ lautet oft die Frage. Tatsächlich darf im Berchtesgadener Land und nahe des Nationalparks jedoch nur minimal Chemie zum Einsatz kommen zeitlich eng begrenzt rund um den August herum. Das Geheimnis der wirklich erstaunlich guten Grüns liegt eher in intensiver Pflege durch das vierköpfige Greenkeeperteam unter Leitung von Headgreenkeeper Thorsten Cramer und den scharfen Messern der Grünmäher, die mit einer eigenen Schärfevorrichtung von den Greenkeepern regelmäßig nachgeschärft werden. Für einen 9 Loch Golfplatz investiert der Golfclub Berchtesgaden sehr viel ins Greenkeeping mit einem vierköpfigen Team und einem gut gepflegten Maschinenpark. 90 % der gesamten Einnahmen des Golfclubs gehen direkt in die Platzpflege.

Auch beim Traditionsturnier gegen den Salzburger Golfclub Klessheim, dass nun schon zum 22 Mal stattfand lobten die Salzburger Gäste den guten Platzzustand und so spielten sie auf dem Berchtesgadener Platz fast alle bessere Ergebnisse als auf dem Heimatplatz bei dem Turnier, bei dem jeweils 9 Löcher auf jedem Platz gespielt werden mit einer zünftigen Brotzeit in der Mittagspause dazwischen. Dieses Jahr war der Hauptgastgeber mit den letzten 9 Löchern der GCB.

Kein Wunder, dass die Beste an diesem Tag aus Salzburg kam. Mit sehr guten 30 Bruttopunkten, also nur 6 Schläge mehr als der von Profis gespielte Platzstandard, gewann den Bruttopreis die Salzburger Nachwuchsspielerin Sarah Eder.